Vom Pumpenhaus zum Kindergarten
1998, als der Kindergarten gegründet wurde, gab es keine geeigneten Räumlichkeiten. Nach langer Suche fand sich ein Gebäude, das für uns hervorragend war: das ehemalige Pumpenhaus der Nürnberger Energie- und Wasserversorgung (EWAG). Es lag mitten im Wald in einem Landschaftsschutzgebiet und diente seit Jahrzehnten nur noch als Abstellraum. Die EWAG erklärte sich bereit, den Waldwichteln das Gebäude für 30 Jahre zur Verfügung zu stellen.
Mit viel Engagement der Eltern und Hilfe des Architekten Peter Seitz gelang es, das Gebäude in einen Kindergarten umzubauen. In der ehemaligen Maschinenhalle entstanden zwei Gruppenräume, eine Küche, ein Bad, Garderoben und ein Personalraum. Im neu angebauten Windfang finden außerdem schlammige Gummistiefel und Matschhosen für inzwischen 36 Kinder und sechs Erzieher Platz.
Um die Kosten für dieses Projekt aufzubringen, hat der Elternverein einiges geleistet und auch Unterstützung von außerhalb erfahren. Der Umbau des Gebäudes wurde vom Nürnberger Jugendamt unterstützt und vom Freistaat Bayern sowie der Stadt Nürnberg zu zwei Dritteln finanziert. Große Teile des Umbaus wurden durch Vereinsmitglieder in Eigenleistung (ca. 3500 Arbeitsstunden) erbracht, womit die Umbaukosten auf ein absolutes Mindestmaß reduziert werden konnten.